This article has been translated from English to German.
Mit einem finanzierten Konto können Trader das Geld der Firma nutzen, statt ihr eigenes zu riskieren. Wenn du Gewinne machst, behältst du 70 bis 90 % davon, während die Firma den Rest bekommt. So musst du deine Ersparnisse nicht aufs Spiel setzen und hast trotzdem Zugang zu ordentlich Kapital für den Handel.
Das Modell der finanzierten Konten hat sich durchgesetzt, weil den meisten erfahrenen Tradern das nötige Kapital fehlt. Für den traditionellen Handel waren persönliche Mittel in Höhe von 10.000 bis 100.000 Dollar erforderlich, was für viele eine unüberwindbare Hürde darstellte. Prop-Firmen haben diese Lücke erkannt und Bewertungsprogramme entwickelt, in denen Trader ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen, bevor sie eine Finanzierung erhalten.
In diesem Artikel erfährst du genau, was finanzierte Konten sind und wie sie funktionieren. Du lernst die verschiedenen Modelle kennen, die Unternehmen verwenden, die Regeln, die du befolgen musst, und wer finanzierte Konten nutzen sollte. Vor allem aber bekommst du ein reales Beispiel dafür, wie ein Trader von der Herausforderung zur Auszahlung gelangt ist.
Wie finanzierte Konten funktionieren
Um zu verstehen, wie finanzierte Konten funktionieren, musst du Prop-Firmen verstehen. Eine Proprietary Trading Firm (Prop-Firma) nutzt ihr eigenes Kapital oder simuliertes Kapital, um Trader zu unterstützen.
Der Trader handelt nach bestimmten Regeln, und die Firma behält einen Teil der Gewinne, während der Trader den Rest erhält.
Schauen wir uns finanzierte Konten am Beispiel einer der bekanntesten neuen Prop-Trading-Firmen an – One Funded.
In diesem Fall findet der Handel auf Demokonten mit simulierten Geldern zu Live-Preisen statt. Das Unternehmen gibt an, dass Trader kein Geld bei ihnen investieren. Trader zahlen eine Programmgebühr, handeln auf einem simulierten Konto und erhalten dann, sobald sie die Herausforderung bestanden haben und in die finanzierte Phase übergehen, Auszahlungen auf der Grundlage ihrer Leistung.
Ein finanziertes Konto bedeutet hier also:
- Virtuelles Guthaben auf einer Handelsplattform wie cTrader oder TradeLocker
- Regeln des Unternehmens (in der Regel Begrenzung des Risikos pro Tag oder insgesamt)
- Auszahlungen in echtem Geld, wenn du profitabel bist
Dein Broker-Kontoauszug wird durch das Dashboard von OneFunded ersetzt. Anstatt also Kapital an einen Broker zu überweisen, loggst du dich in ein Bewertungskonto mit einem voreingestellten Betrag ein, z. B. 2.000 $ oder 50.000 $.
Challenge/Bewertung vs. direkte Finanzierung
Die meisten Online-Prop-Firmen nutzen ein Challenge-Modell. OneFunded macht das genauso und hat drei Challenge-Varianten auf seiner Website:
- Du zahlst eine einmalige Gebühr für eine Bewertung
- Du handelst nach bestimmten Regeln auf einem Demokonto
- Du musst ein Gewinnziel erreichen, ohne die Risikogrenzen zu überschreiten
- Wenn du die Herausforderung bestehst, bekommst du ein finanziertes Konto mit denselben oder ähnlichen Regeln
Einige Firmen im allgemeinen Prop-Bereich sprechen von „Sofortfinanzierung”. In diesem Fall zahlt ein Trader eine höhere Gebühr und startet mit einem finanzierten Konto ohne formelle Herausforderung. Im Gegenzug werden die Regeln oft strenger.
Typischer Ablauf von der Anmeldung bis zur Auszahlung
Auf dem Papier ist der gesamte Weg einfach. Im realen Handel fühlt es sich schwieriger an, aber die Struktur selbst ist klar.
- Anmeldung: Du erstellst ein OneFunded-Profil, wählst ein Programm aus und zahlst die Challenge-Gebühr. Die Kontogrößen reichen von 2.000 bis zu 100.000 in virtuellem Kapital.
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Handeln Sie die Bewertung: Sie erhalten die Anmeldedaten für die von Ihnen gewählte Plattform, cTrader oder TradeLocker. Auf dem Challenge-Konto müssen Sie:
- Das Gewinnziel erreichen
- die täglichen und gesamten Verlustlimits einhalten
- eine Mindestanzahl von Tagen handeln
- Alle geltenden Nachrichten- oder Lotgrößenregeln befolgen
- Bestanden oder nicht bestanden: Wenn du das Ziel innerhalb der Regeln erreichst, gilt die Herausforderung als bestanden. Wenn du gegen eine feste Regel verstößt, wird das Konto in der Regel geschlossen.
- Wechsel in die finanzierte Phase: Nach dem Bestehen reichst du KYC-Dokumente ein, unterschreibst die Vereinbarung und OneFunded richtet dein finanziertes Konto ein. Es werden weiterhin simulierte Gelder mit Live-Preisen verwendet, aber jetzt zählen deine Gewinne für echte Auszahlungen.
- Handeln und Auszahlung beantragen: Du handelst weiter nach den Finanzierungsregeln. Sobald du die Mindestauszahlungsgrenze erreicht hast, kannst du eine Auszahlung beantragen. OneFunded gibt an, dass Auszahlungen in einem 14-Tage-Zyklus möglich sind, wobei die Gewinnanteile je nach Programm bis zu 90 % betragen können. Die Challenge-Gebühr wird bei der ersten erfolgreichen Auszahlung zurückerstattet.
Hinter dieser einfachen Liste steckt ein internes Risikomodell des Unternehmens. Deine Aufgabe ist es, dich an deine Seite der Vereinbarung zu halten: Handle nach den Regeln und vermeide unüberlegtes Verhalten.
Wie Firmen hinter den Kulissen Risiken managen
Um Risiken zu managen, befolgen Prop-Firmen die folgenden Prozesse:
Verlustlimits, Resets und Kapital
Der wichtigste Schutz für eine Prop-Firma ist ihr Regelwerk.
Tägliche Verlustlimits und maximale Drawdown-Limits halten die Performance innerhalb eines bestimmten Rahmens. Wenn zu viele Trader diese Limits erreichen, schützt sich das Unternehmen trotzdem.
Einige Firmen bieten gegen eine geringe zusätzliche Gebühr eine Zurücksetzung des Kontos an. Trader können dasselbe Programm neu starten, anstatt eine neue Herausforderung zu kaufen. OneFunded legt seinen Schwerpunkt auf rückerstattbare Herausforderungsgebühren nach einer ersten Auszahlung, was bereits die Kostenseite für Trader verschiebt, die diese Stufe erreichen.
Darüber hinaus findet der gesamte Handel innerhalb von OneFunded auf einem Demokonto statt. Das Unternehmen weist darauf hin, dass von diesen Konten aus keine echten Trades auf dem Live-Markt platziert werden. Diese Konstellation verändert bereits das Risikoprofil. Die Auszahlungen kommen von der Firma und nicht aus einem von den Nutzern finanzierten Live-Handelspool.
Warum gibt es strenge Regeln?
Aus Sicht des Unternehmens haben Regeln folgende Vorteile:
- begrenzen das potenzielle Verlustrisiko eines einzelnen Händlers
- filtern Glücksspieler heraus, die sich auf ihr Glück verlassen
- Belohnen Trader, die sich an einen Plan halten
- helfen dabei, die Auszahlungen nachhaltig zu halten
Aus Sicht des Händlers können dieselben Regeln manchmal nervig sein. Aber sie sorgen dafür, dass das Modell in großem Maßstab funktioniert.
Vorteile und Grenzen von finanzierten Konten
Hauptvorteile
Aus den Prop-Trading-Inhalten und der allgemeinen Praxis von OneFunded geht hervor, dass finanzierte Konten klare Vorteile bringen.
- Geringeres persönliches finanzielles Risiko: Du zahlst eine Programmgebühr. Du schickst kein Handelskapital an die Firma. Die Trades laufen auf simulierten Konten, sodass Verluste auf der Plattform keine direkten Verluste von deinem Bankkonto sind.
- Zugang zu größerem Kapital: Ein kleiner privater Trader kann sich vielleicht nur ein Konto mit 1.000 leisten. Finanzierte Konten können viel höher sein. Ein Gewinn von 10 % auf 100.000 ist ein ganz anderes Ergebnis als ein Gewinn von 10 % auf 1.000. Selbst nach einer Gewinnaufteilung ist dieser Unterschied wichtig.
- Klare Struktur und Disziplin: Regeln zu täglichen Verlusten, Gesamtdrawdown und Mindestanzahl an Tagen bilden einen Rahmen für dein Verhalten. Viele Trader handeln besser, wenn sie diesen Rahmen und ein schriftlich festgelegtes Ziel haben.
- Tools und Plattformen: OneFunded bietet cTrader und TradeLocker an, wobei MT5 als „in Kürze verfügbar“ aufgeführt ist. Diese Plattformen bieten erweiterte Charts, Ordertypen und in einigen Fällen algorithmische Unterstützung. Trader erhalten ein „professionelleres“ Gefühl als mit einer einfachen Anfänger-App.
- Community und Support: OneFunded betreibt eine Discord-Community, bietet E-Mail-Support und stellt Lernmaterialien wie Anleitungen und Videos zur Verfügung. So ist ein Trader nicht isoliert, wenn er Kontakt aufnehmen möchte.
Wichtigste Einschränkungen
Auch der finanzierte Handel hat echte Einschränkungen. Dazu gehören:
- Strenge Regeln und plötzliche Unterbrechungen: Wenn du das tägliche Verlustlimit oder den Gesamtdrawdown überschreitest, kann das Konto geschlossen werden. Dies kann sogar nach einem guten Monat passieren, wenn ein schlechter Tag die Grenze überschreitet.
- Gewinnaufteilung: Du behältst einen großen Teil des Gewinns, aber das Unternehmen behält seinen Anteil. OneFunded spricht von einer Gewinnaufteilung von bis zu 90 %. Das ist im Vergleich zu vielen anderen Geschäftsmodellen viel, aber immer noch nicht 100 %. Ein Trader, der die vollständige Kontrolle über seine Gewinne haben will, kann später wieder auf ein persönliches Konto zurückgreifen.
- Programmgebühren und wiederkehrende Kosten: Jede Bewertung kostet was. OneFunded erstattet diese Gebühr nach der ersten Auszahlung, aber jeder vorherige Fehlversuch ist ein direkter Kostenfaktor. Trader, die sich ohne getestete Strategie ins Abenteuer stürzen, können mehrere Fehlversuche sammeln und spüren diese Kosten deutlich.
- Keine Kontrolle über Änderungen der Richtlinien: Richtlinien können sich im Laufe der Zeit ändern. Ein Unternehmen kann den Wortlaut der Regeln ändern, Plattformen hinzufügen oder entfernen, regionale Beschränkungen festlegen oder die Gewinnbeteiligung anpassen. Trader müssen sich entweder an diese neue Struktur anpassen oder zu einem anderen Prop-Unternehmen wechseln. Die Kontrolle liegt nicht auf der Seite der Trader.
- Demo vs. Live-Gefühl: Die Umgebung verwendet echte Preise, ist aber dennoch eine simulierte Umgebung. Die Ausführung kann sich etwas anders anfühlen als bei einem persönlichen Live-Konto bei einem Broker. Ein Trader muss diese kleine Diskrepanz akzeptieren.
Wer sollte ein finanziertes Konto nutzen?
Trader, die davon profitieren können
- Personen mit begrenztem Kapital: Wer monatelang oder jahrelang eine Strategie auf Demo- und kleinen Live-Konten getestet hat, aber immer noch weniger als 2.000 Dollar zum Handeln hat, kann ein finanziertes Konto nutzen, um zu skalieren. Für diese Person ist ein virtuelles Konto mit 25.000 Dollar und einer fairen Aufteilung eine praktische Möglichkeit, um sinnvolle Dollar-Ergebnisse zu erzielen.
- Kurzfristige Trader: Kurzfristige Trader, die feste Stop-Loss-Levels und eine vernünftige Lotgröße verwenden, eignen sich in der Regel gut für finanzierte Konten. Tägliche Verlustlimits passen zu ihrem Stil. Sie können den Handel beenden, nachdem sie ihr tägliches Risikolimit erreicht haben, und am nächsten Tag weitermachen.
- Disziplinierte Trader: Manche Trader mögen Checklisten, schriftliche Regeln und eine einfache „Ja/Nein”-Antwort darauf, ob sie einen Trade platzieren können. Sie sehen das finanzierte Konto wie einen Teilzeitjob. Diese Einstellung passt gut zu den Programmregeln von OneFunded.
Trader, die möglicherweise Schwierigkeiten haben
- Sehr langfristige Swingtrader: Ein Swingtrader, der gerne Positionen über Wochen mit breiten Stopps hält, könnte die Drawdown-Limits als zu eng empfinden. Ein Trade, der immer noch zu seiner Idee passt, könnte den maximalen Drawdown des Kontos überschreiten. Für solche Trader ist das persönliche Kapital bei einem Broker oft besser geeignet.
- Leute, die noch grundlegende Ideen testen: Wenn jemand noch von einem Indikator zum nächsten springt oder billige Systeme ohne echte Tests kauft, können Prop-Challenges zu einem teuren Experiment werden. Die Prop-Guides von OneFunded wiederholen immer wieder dieselbe Idee: Konsistenz über einen längeren Zeitraum ist wichtig. Ein Trader, der noch nie länger als zwei Wochen mit einem Ansatz gehandelt hat, braucht wahrscheinlich mehr Zeit, bevor er eine Challenge angeht.
- Sehr emotionale Trader: Leute, die aus Rache handeln oder Regeln ignorieren, wenn sie wütend sind, werden wahrscheinlich schnell die Drawdown-Limits überschreiten. Die Struktur kann dieses Verhalten nicht ändern.
Arten von finanzierten Kontomodellen
Zweistufige Herausforderung
Ein zweistufiges Modell teilt deinen Test in Phase 1 und Phase 2 auf. Jede Phase hat:
- Ein kleineres Gewinnziel
- Gleiche oder ähnliche Drawdown-Regeln
- Eine Mindestanzahl an Handelstagen
Dadurch erhält das Unternehmen mehr Daten. Der Trader profitiert von einem allmählicheren Verlauf. Allerdings erfordert dies mehr Zeit und Konzentration, und es gibt zwei Stellen, an denen Fehler den Fortschritt beenden können. Das 2-Stufen-Programm von OneFunded folgt diesem Ansatz.
Ein-Stufen-Herausforderung
Ein Ein-Schritt-Modell hat nur eine Phase. Du erreichst ein Gewinnziel innerhalb der Regeln und kommst dann zur Finanzierung. Das geht schneller und kann sich einfacher anfühlen. Die Gewinnziele oder Regeln können etwas strenger sein, weil die Firmen vorher weniger Daten sammeln.
Sofortige Finanzierung
Im breiteren Prop-Bereich bieten einige Firmen „Sofortfinanzierung” an, bei der Trader mehr zahlen und direkt mit einem finanzierten Konto anfangen. Sie überspringen die klassische Herausforderung. Diese Idee klingt sehr attraktiv, aber die Regeln können strenger sein und die Gewinnbeteiligung kann anders sein, um das zusätzliche Risiko auszugleichen.
Skalierungsmodelle
Einige Firmen erhöhen das finanzierte Konto, wenn der Trader bestimmte Meilensteine erreicht. Ihre Prop-Programme könnten etwa so lauten: Erreiche X Prozent Gewinn ohne Regelverstoss, und dein Kontoguthaben kann sich erhöhen.
Einfache Vergleichstabelle
Kurzer Überblick über die wichtigsten Modelltypen:
| Modell | Phasen | Geschwindigkeit der Finanzierung | Typische Kosten | Allgemeines Risikoprofil |
| 2 Schritte | 2 | Langsamer | Mittel | Geringere Ziele pro Phase |
| 1 Stufe | 1 | Schneller | Mittel | Ein höheres Ziel, auf das man sich konzentrieren sollte |
| Sofortiger Stil | 0 | Am schnellsten | Hoch | Super strenge Regeln |
| Skalierungsfokus | 1–2 | Mittel | Unterschiedlich | Wachstum durch stetige Gewinne |
Wichtige Regeln, die Trader kennen müssen
Die Regeln für den Eigenhandel sehen auf den ersten Blick beängstigend aus, aber es sind nur Zahlen. Du kannst sie als feste Leitplanken betrachten.
Täglicher und maximaler Drawdown
Der tägliche Drawdown gibt an, wie viel du an einem Tag verlieren kannst, bevor du gegen die Regeln verstößt.
Der maximale Drawdown ist der maximale Verlust, den du insgesamt vom höchsten Stand deines Kapitals aus erleiden kannst.
Beispiel:
- Konto: 50.000
- Tägliches Verlustlimit: 5 %
- Gesamtverlustlimit: 10 %
Du kannst maximal 2.500 pro Tag verlieren. Vom höchsten Eigenkapitalwert aus kannst du insgesamt 5.000 verlieren. Wenn du eine dieser Grenzen erreichst, ist das ein Verstoß. OneFunded nutzt ähnliche Konzepte in seinen Challenges, auch wenn die genauen Zahlen je nach Programm variieren.
Gewinnziele
Gewinnziele legen das Niveau fest, auf dem du deinen Vorsprung unter Beweis stellen musst. Ein typisches Ziel in vielen Programmen liegt bei etwa 7–10 % in einer Phase, manchmal auch weniger pro Phase in einem zweistufigen Aufbau.
Das Ziel soll dich nicht zum Glücksspiel verleiten. Es dient dazu, dass das Unternehmen deine tatsächliche Leistung unter Druck sehen kann.
Handelsbeschränkungen
Unternehmen können Regeln zu folgenden Punkten festlegen:
- Handel kurz vor der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten
- Halten von Positionen über das Wochenende
- Maximale Lotgrößen für bestimmte Instrumente
- Mindesthandelsdauer für bestimmte Handelsstile
- Verwendung von EAs oder Copytrading
OneFunded erlaubt zum Beispiel den Handel mit Nachrichten und das Halten von Trades über Nacht, wobei verdächtiges Verhalten bei Ereignissen mit großer Wirkung beobachtet wird. EAs und Copy Trading sind erlaubt, was für viele Trader ziemlich flexibel ist. Die genaue Liste der Regeln findest du in den Programmdokumenten.
Operative Regeln
Diese Regeln bestimmen das „Leben” deines Kontos. Bei OneFunded umfassen sie:
- Auszahlungsplan: alle 14 Tage, sobald ein Gewinn verfügbar ist
- Mindestauszahlungsbetrag
- KYC vor Beginn der Finanzierungsphase
- Auswahl an Plattformen: cTrader, TradeLocker und MT5 geplant
All diese Details sind wichtig für deinen Alltag.
Häufige Gründe, warum Trader bei Challenges scheitern
Viele gescheiterte Herausforderungen sind nicht auf schlechte Systeme zurückzuführen. Sie sind auf das Verhalten zurückzuführen.
Typische Gründe:
- Übertriebenes Trading: Manche Trader starten mit einem vernünftigen Plan, machen dann einen kleinen Verlust und versuchen, diesen durch immer mehr Trades wieder wettzumachen. Sie überschreiten das tägliche Verlustlimit, indem sie zu viele Positionen aufbauen. Die Regel führt dann zur Schließung des Kontos.
- Ignorieren der Tageslimits: Manche Trader schauen auf das Gewinnziel von 10 % und vergessen, dass es für jeden Tag ein Budget gibt. Sie behandeln jeden Tag wie eine Abschlussprüfung. Diese Einstellung führt dazu, dass sie zu früh in der Challenge zu große Positionen eingehen, was zu starken Schwankungen führt.
- Die Strategie passt nicht zu den Regeln: Breite, langfristige Trades innerhalb eines kleinen Drawdown-Fensters. Strategien für wichtige Nachrichten innerhalb strenger Nachrichtenregeln. Dieser Konflikt schadet.
- Kein klares Regelwerk: Rolands Geschichte mit OneFunded zeigt das. Seine ersten Trades waren zufällig und emotional. Erst nachdem er ein Regelwerk geschrieben und sich daran gehalten hatte, sah er stabile Ergebnisse.
Wie man eine Prop-Firma auswählt
Der Artikel von OneFunded zum Prop-Trading gibt einfache Tipps zur Entscheidung zwischen Selbsthandel und Prop-Trading. Die gleiche Denkweise hilft auch beim Vergleich von Firmen.
Hier ist eine kurze Checkliste.
- Lies dir die Regeln in Ruhe durch: Nimm dir Zeit für die Seite mit den Regeln. Schau dir die täglichen Verlustlimits, den maximalen Drawdown, die Gewinnziele, die Mindestanzahl an Handelstagen, die Nachrichtenregeln, die Wochenendregeln und den Zeitpunkt der Auszahlung an. Nichts davon sollte versteckt oder vage sein.
- Schau dir das Finanzierungsmodell an: Entscheide, ob du eine oder zwei Phasen willst. Ein 1-Stufen-Modell ist schneller. Ein 2-Stufen-Modell hat niedrigere Ziele pro Phase und einen längeren Weg. Wähle das, was zu deiner Geduld passt. Für manche Trader ist langsamer und ruhiger besser als schnell und intensiv.
- Überprüfe die Gebühren- und Rückerstattungsrichtlinien: Einige Unternehmen behalten alle Gebühren, egal ob du bestehst oder durchfällst. OneFunded bietet eine 100-prozentige Rückerstattung der Challenge-Gebühr nach deiner ersten Auszahlung. Für Trader, die davon ausgehen, dass sie irgendwann bestehen werden, verändert diese Richtlinie die langfristigen Kosten der Bewertungsversuche.
- Gewinnaufteilung und Obergrenzen: Beachte, wie viel von deinem Gewinn du behältst und ob es einen maximalen Gesamtbetrag pro Trader gibt. Bei OneFunded kann die Gewinnaufteilung bis zu 90 % betragen, und es gibt eine Obergrenze für das gesamte aktive Kapital pro Person.
- Plattformen und Ausführung: Vergewissere dich, dass du mit cTrader oder TradeLocker zufrieden bist, wenn du dich für OneFunded entscheidest. Überprüfe, ob dein Strategiestil erlaubt ist: Scalping, EAs, Swing-Trades, News-Trades. Eine Diskrepanz hier kann Zeit verschwenden.
- Support & Community: Eine kurze Frage an den Support vor dem Kauf kann zeigen, wie reaktionsschnell ein Unternehmen ist. Community-Kanäle wie Discord oder Telegram, falls vorhanden, geben einen Einblick in das, was aktive Trader tagtäglich erleben.
- Grundlegende Warnsignale: Sei vorsichtig bei Unternehmen, die feste Renditen versprechen, sich vage über Regeln äußern oder Programmgebühren mit „Investitionszahlungen” vermischen. Die rechtlichen Seiten von OneFunded trennen diese klar voneinander.
OneFunded: Trader-First-Prop-Trading-Unternehmen
Schauen wir uns jetzt mal kurz und neutral an, wie OneFunded in all das passt.
Struktur
OneFunded ist ein in Großbritannien registriertes Prop-Unternehmen, das:
- 1-Step-, 2-Step- und 1F Limited-Bewertungen anbietet
- Simulierte Gelder auf cTrader und TradeLocker verwendet
- Kontogrößen von 2K bis 100K festlegt
- nach der ersten Auszahlung eine Rückerstattungsrichtlinie für Challenge-Gebühren anwendet
- Trader alle 14 Tage bezahlt (mit Add-ons auch alle 7 Tage) und Gewinnanteile von bis zu 90 % anbietet
Trader schicken kein Handelskapital an die Firma. Sie zahlen eine Programmgebühr, führen die Challenge durch und handeln in einer simulierten Umgebung.
Regeln in Kürze
OneFunded nutzt in allen seinen Programmen:
- Tägliche Verlust- und Gesamt-Drawdown-Limits
- Gewinnziele für jede Phase
- Mindestanzahl an Handelstagen
- KYC-Prüfungen vor der Finanzierung
- Eine finanzierte Phase, in der Auszahlungen möglich sind
- Die genauen Zahlen sind je nach Programm unterschiedlich, daher sollte ein Trader vor der Auswahl die Tabelle auf der Website lesen.
Fallstudie – Roland aus Hamburg erhält sein finanziertes Konto
OneFunded hat ein Interview mit Roland, ihrem ersten Trader, der eine Auszahlung erhalten hat, auf YouTube veröffentlicht. Seine Geschichte zeigt, wie eine reale Person den Weg zum finanzierten Konto beschreitet, während sie Vollzeit arbeitet.
Hintergrund
Roland lebt in Hamburg, Deutschland. Er arbeitet als Wirtschaftsingenieur und ist außerdem CEO eines Start-ups, das eine neue Art von flacher Wärmedämmung entwickelt.
Er vergleicht sie mit einer „Kamel-Flasche, nur flach”, die für Bauanwendungen entwickelt wurde. Trading ist ein ernsthaftes Hobby, das neben seiner Vollzeitkarriere und einem jungen Unternehmen steht. Allein diese Mischung ist ein nützliches Detail. Er ist kein Vollzeit-Trader ohne andere Aufgaben. Er verwaltet die Finanzierung neben seinem geschäftigen Leben.
Werdegang als Trader
Er begann mit dem Trading, nachdem ein Kollege ihn in Futures eingeführt hatte. Sein erstes Demokonto verdoppelte sich durch reines Glück sehr schnell. Dieser frühe Gewinn hielt sein Interesse aufrecht, aber später verlor er Geld durch billige Systeme und falsche Ideen.
Er probierte aus:
- Günstige manuelle Handelssysteme, die nicht funktionierten
- Automatisierte Roboter auf MetaTrader 4
- Ein Setup, das sein Konto schnell wachsen ließ, ohne dass er verstand, warum
Vor ein paar Jahren hat er seine Richtung geändert. Er hat beschlossen, sich selbst mit Preisaktionen zu beschäftigen. Seit etwa zwei Jahren handelt er manuell und wählt Ein- und Ausstiege nach seinen eigenen Regeln aus.
Seine große mentale Veränderung bestand darin, Verluste nicht mehr persönlich zu nehmen. Er erstellte ein Regelwerk, akzeptierte, dass Verluste vorkommen, und machte „kein Signal, kein Handel” zu einer seiner Hauptregeln.
Wie er jetzt handelt
Roland handelt meistens mit Gold auf dem 15-Minuten-Chart. Manchmal handelt er auch mit dem S&P 500, aber Gold ist sein Hauptfokus.
Sein Setup umfasst:
- Camarilla-Niveaus für die Breakout-Struktur
- Handgezeichnete Unterstützungs- und Widerstandslinien
- Einen modifizierten RSI, um Extreme zu erkennen
- Einfache KI-gestützte Skripte, die Liquiditätsbereiche und ungewöhnliche Kursbewegungen markieren
Er strebt kleine Teile jeder Bewegung an, mit engen, aber logischen Stopps am Rand der Spannen. Er macht zwischen einem und sieben Trades pro Tag und versucht, Overtrading zu vermeiden. Ein striktes maximales Risiko von 2 % pro Trade bestimmt seine Lotgröße.
OneFunded finden
Roland suchte nach einem Prop-Setup, das TradingView ähnlich war. Er fand TradeLocker und sah dort OneFunded gelistet.
Er schaute sich die Website an, sah, dass das Unternehmen neu war, und wusste, dass es ein gewisses Risiko gab, es auszuprobieren. Die Bedingungen erschienen ihm gut, also entschied er sich, eine Challenge zu kaufen.
Sein finanziertes Konto und seine Auszahlung
Er bestand die Bewertung, wechselte zu einem finanzierten Konto und handelte weiterhin Gold mit seiner Breakout-Methode. Er blieb konservativ, hielt sich an seine 2 %-Regel und behielt seine Handelsanzahl unter Kontrolle.
Bisher hat er zwei Auszahlungen von OneFunded erhalten, beide im vierstelligen Bereich. Seine erste Auszahlung belief sich auf etwa 2.000 und war seine allererste Prop-Auszahlung. Dieses Ereignis war für ihn der echte Beweis dafür, dass das Modell funktioniert, wenn er seine Disziplin beibehält.
Anfangs hatte er Bedenken wegen Betrug oder verspäteten Zahlungen. OneFunded war ein junges Unternehmen, das um 2023/24 gegründet wurde, sodass Vertrauen nicht automatisch da war. Nach einer reibungslosen ersten Auszahlung und guten Antworten vom Support wuchs sein Vertrauen.
Seine Botschaft an andere Trader in diesem Interview ist einfach:
- Handle zunächst mit kleinen Beträgen
- Sei geduldig mit den Ergebnissen
- Teste deine Strategie unter realen Bedingungen, bevor du über größere Beträge nachdenkst
- Riskiere nicht zu viel bei einem einzelnen Trade
Sein Fall zeigt, dass der Handel mit Fremdkapital nicht nur Vollzeit-Händlern vorbehalten ist. Auch jemand, der einen Job hat und ein Start-up betreibt, kann ein mit Fremdkapital finanziertes Konto führen, wenn er die Regeln einhält und seine Emotionen im Griff hat.
Risiken und Realitäten, die es zu beachten gilt
Finanzierte Konten sind ein Werkzeug, keine Abkürzung zu garantiertem Einkommen.
- Die Auszahlungen können in manchen Monaten hoch sein und in anderen Monaten gleich null.
- Die Marktvolatilität kann den Drawdown schnell an die Grenzen bringen
- Wie bei jeder Handelsplattform können Probleme mit der Plattform auftreten.
- Unternehmen können Regeln oder Produkte im Laufe der Zeit anpassen.
- Trader brauchen immer noch einen persönlichen Plan und dürfen sich nicht auf blinde Hoffnung verlassen.
OneFunded betont, dass es keine Investmentdienstleistungen anbietet und dass der gesamte Handel mit virtuellen Geldern stattfindet. Es gibt keine Versprechen für feste Ergebnisse. Diese Art der rechtlichen Formulierung ist Standard für Prop-Firmen und legt die Erwartungen klar fest.
Das heißt, dass deine eigenen Stärken und deine Disziplin immer noch im Mittelpunkt stehen. Das finanzierte Konto gibt dir eine Struktur, ein Dashboard und einen Auszahlungskanal. Der Rest hängt von deinen Handelsentscheidungen ab.
Abschließende Gedanken
Ein finanziertes Konto ermöglicht es einem Trader, mit größerem virtuellem Kapital nach den Regeln eines Unternehmens zu arbeiten, anstatt seine eigenen Ersparnisse auf einem großen persönlichen Konto zu riskieren. Du bekommst eine Struktur, Limits, eine Gewinnaufteilung und einen klaren Weg von der Bewertung bis zur Auszahlung.
Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr Kapital, geteiltes Risiko, bessere Tools und oft eine hilfreiche Community. Die Nachteile sind ebenfalls klar: strenge Regeln, Gebühren, Gewinnaufteilungen und Abhängigkeit von den Entscheidungen des jeweiligen Unternehmens.
OneFunded ist ein Beispiel für dieses Modell. Es nutzt 1-Step-, 2-Step- und 1F Limited-Bewertungen, bietet Plattformen wie cTrader und TradeLocker, bietet Gewinnbeteiligungen von bis zu 90 % und handelt nur mit simulierten Geldern. Trader wie Roland aus Hamburg zeigen, dass dieser Weg zu echten Auszahlungen führen kann, wenn man ihn ernst nimmt und einen regelbasierten Ansatz entwickelt.
Wenn du dich für ein finanziertes Konto entscheidest, fang klein an, lies dir die Regeln in Ruhe durch und behalte deinen eigenen Handelsplan im Blick. Das Unternehmen sorgt für Struktur, aber deine Entscheidungen auf dem Chart bestimmen immer noch das Ergebnis.

