This article has been translated from English to German.
Forex-Broker geben dir zwei verschiedene Preise für ein Währungspaar an: den Geldkurs und den Briefkurs.
Der„Bid-Preis”ist der Preis, zu dem du die Basiswährung VERKAUFEN kannst.
Der„Ask”ist der Preis, zu dem du die Basiswährung KAUFEN kannst.
Die Differenz zwischen diesen beiden Preisen wird als Spread bezeichnet.
Auch als„Bid/Ask-Spread”bekannt.
Mit dem Spread verdienen „provisionsfreie“ Broker ihr Geld.
Anstatt eine separate Gebühr für die Durchführung eines Handels zu verlangen, sind die Kosten in den Kauf- und Verkaufspreis des Währungspaares, das du handeln möchtest, eingerechnet.
Aus geschäftlicher Sicht macht das Sinn. Der Broker bietet eine Dienstleistung an und muss irgendwie Geld verdienen.
- Er verdient Geld, indem er dir die Währung für mehr verkauft, als er für den Kauf bezahlt hat.
- Außerdem verdient er Geld, indem er die Währung von Ihnen zu einem niedrigeren Preis kauft, als er beim Verkauf erzielen wird.
- Diese Differenz wird als Spread bezeichnet.
Das ist so, als würdest du versuchen, dein altes iPhone an einen Laden zu verkaufen, der gebrauchte iPhones ankauft. (Ein Smartphone mit nur zwei Rückkameras? Igitt!)

Um einen Gewinn zu erzielen, muss er dein iPhone zu einem Preis kaufen, der unter dem Preis liegt, zu dem er es verkaufen wird.
Wenn es das iPhone für 500 Dollar verkaufen kann, kann es dir höchstens 499 Dollar dafür zahlen, wenn es Geld verdienen will.
Diese Differenz von 1 $ ist der Spread.
Wenn ein Broker also mit „null Provisionen” oder „keine Provisionen” wirbt, ist das irreführend, denn obwohl es keine separate Provisionsgebühr gibt, zahlst du trotzdem eine Provision.
Sie ist einfach imBid/Ask -Spread eingebaut!
Wie wird der Spread im Devisenhandel gemessen?
Der Spread wird normalerweise in Pips gemessen, der kleinsten Einheit der Preisbewegung eines Währungspaares.
Bei den meisten Währungspaaren entspricht ein Pip 0,0001.
Ein Beispiel für einen Spread von 2 Pips für EUR/USD wäre 1,1051/1,1053.
Währungspaare mit dem japanischen Yen werden nur mit 2 Dezimalstellen angegeben (es sei denn, es gibt Bruchteile von Pips, dann sind es 3 Dezimalstellen).
Zum Beispiel würde USD/JPY 110,00/110,04 lauten. Diese Notierung zeigt einen Spread von 4 Pips an.
Welche Arten von Spreads gibt es im Devisenhandel?
Die Art der Spreads, die du auf einer Handelsplattform siehst, hängt vom Forex-Broker und dessen Geschäftsmodell ab.
Es gibt zwei Arten von Spreads:
- Feste
- Variable (auch als „floating” bezeichnet)

Feste Spreads werden normalerweise von Brokern angeboten, die als Market Maker oder„Dealing Desk”arbeiten, während variable Spreads von Brokern angeboten werden, die ein „Non-Dealing Desk”-Modell haben.
Was sind feste Spreads im Devisenhandel?
Feste Spreads bleiben unabhängig von den jeweiligen Marktbedingungen unverändert. Mit anderen Worten: Unabhängig davon, ob der Markt so volatil wie die Launen von Kanye West oder so ruhig wie eine Maus ist, bleibt der Spread davon unberührt. Er bleibt unverändert.
Feste Spreads werden von Brokern angeboten, die als Market Maker oder „Dealing Desk“ agieren.
Über einen Dealing Desk kauft der Broker große Positionen von seinen Liquiditätsanbietern und bietet diese Positionen in kleineren Größen an Händler an.
Das heißt, der Broker ist die Gegenpartei für die Trades seiner Kunden.
Mit einem Dealing Desk kann der Forex-Broker feste Spreads anbieten, weil er die Preise, die er seinen Kunden anzeigt, kontrollieren kann.
Was sind die Vorteile des Handels mit festen Spreads?
Feste Spreads haben geringere Kapitalanforderungen, sodass der Handel mit festen Spreads eine günstigere Alternative für Trader darstellt, die nicht viel Geld für den Einstieg in den Handel haben.
Der Handel mit festen Spreads macht auch die Berechnung der Transaktionskosten vorhersehbarer. Da sich die Spreads nie ändern, weißt du immer genau, mit welchen Kosten du bei der Eröffnung eines Handels zu rechnen hast.
Was sind die Nachteile des Handels mit festen Spreads?
Beim Handel mit festen Spreads kann es häufig zuRequotes kommen, da die Preise nur von einer Quelle (deinem Broker) kommen.
Und mit „häufig” meinen wir fast so häufig wie die Instagram-Posts der Kardashian-Schwestern!
Es wird Zeiten geben, in denen der Devisenmarkt volatil ist und sich die Preise schnell ändern. Da die Spreads fest sind, kann der Broker den Spread nicht verbreitern, um ihn an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen.
Wenn du also versuchst, eine Position zu einem bestimmten Preis zu eröffnen, wird der Broker den Handel „blockieren” und dich bitten, einen neuen Preis zu akzeptieren. Du bekommst dann ein neues Angebot mit einem neuen Preis.
Die Requote-Meldung wird auf deiner Handelsplattform angezeigt und informiert dich darüber, dass sich der Preis geändert hat, und fragt dich, ob du diesen Preis akzeptieren möchtest. Fast immer ist dieser Preis schlechter als der von dir bestellte.
Slippage ist ein weiteres Problem. Wenn sich die Preise schnell bewegen, kann der Broker einen festen Spread nicht konstant aufrechterhalten, und der Preis, den du nach dem Eingehen eines Handelsgeschäfts letztendlich erhältst, unterscheidet sich völlig vom beabsichtigten Einstiegspreis.
Slippage ist vergleichbar mit einer Situation, in der du auf Tinder nach rechts wischst und dich mit dieser heißen Frau oder diesem heißen Mann auf einen Kaffee verabredest, nur um dann festzustellen, dass die Person vor dir überhaupt nicht wie auf dem Foto aussieht.
Was sind variable Spreads im Devisenhandel?
Wie der Name schon sagt, ändern sich variable Spreads ständig. Bei variablen Spreads ändert sich die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs von Währungspaaren ständig.
Variable Spreads werden von Non-Dealing-Desk-Brokern angeboten. Non-Dealing-Desk-Broker beziehen ihre Preise für Währungspaare von mehreren Liquiditätsanbietern und geben diese Preise ohne die Intervention eines Dealing Desks an den Trader weiter.
Das heißt, sie haben keine Kontrolle über die Spreads. Und die Spreads werden sich je nach Angebot und Nachfrage von Währungen und der allgemeinen Marktvolatilität ausweiten oder verengen.
Typischerweise weiten sich die Spreads während der Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten sowie in anderen Zeiträumen aus, in denen die Liquidität am Markt abnimmt (z. B. während der Feiertage und wenn die Zombie-Apokalypse beginnt).

Du möchtest zum Beispiel EURUSD mit einem Spread von 2 Pips kaufen, aber gerade als du auf „Kaufen” klicken willst, wird der US-Arbeitslosenbericht veröffentlicht und der Spread weitet sich schnell auf 20 Pips aus!
Oh, und Spreads können sich auch verbreitern, wenn Trump zufällig über den US-Dollar twittert, als er noch Präsident war.

Was sind die Vorteile des Handels mit variablen Spreads?
Variable Spreads verhindern Requotes. Das liegt daran, dass die Schwankungen des Spreads Preisänderungen aufgrund der Marktbedingungen berücksichtigen.
(Aber nur weil du keine Requotes bekommst, heißt das nicht, dass du keine Slippage erlebst.
Der Devisenhandel mit variablen Spreads bietet auch transparentere Preise, vor allem wenn man bedenkt, dass der Zugang zu Preisen von mehreren Liquiditätsanbietern aufgrund des Wettbewerbs in der Regel bessere Preise bedeutet.
Was sind die Nachteile des Handels mit variablen Spreads?
Variable Spreads sind für Scalper nicht ideal. Die verbreiterten Spreads können die Gewinne eines Scalpers schnell auffressen.
Variable Spreads sind für News-Trader genauso schlecht. Der Spread kann sich so stark verbreitern, dass sich ein scheinbar profitables Geschäft innerhalb eines Augenblicks in ein unprofitables Geschäft verwandeln kann.
Feste vs. variable Spreads: Was ist besser?
Die Frage, ob feste oder variable Spreads besser sind, hängt von den Bedürfnissen des Traders ab.
Es gibt Trader, die feste Spreads besser finden als Broker mit variablen Spreads. Für andere Trader kann das Gegenteil der Fall sein.
Generell profitieren Trader mit kleineren Konten und weniger häufigen Trades von festen Spreads.
Händler mit größeren Konten, die häufig während der Spitzenzeiten des Marktes (wenn die Spreads am engsten sind) handeln, profitieren hingegen von variablen Spreads.
Trader, die eine schnelle Handelsausführung wünschen und Requotes vermeiden möchten, sollten mit variablen Spreads handeln.
Spread-Kosten und Berechnungen
Jetzt, wo du weißt, was ein Spread ist und welche zwei Arten von Spreads es gibt, musst du noch etwas wissen...
Wie der Spread mit den tatsächlichen Transaktionskosten zusammenhängt.
Das ist ziemlich einfach zu berechnen, und du brauchst dafür nur zwei Dinge:
- Der Wert pro Pip
- Die Anzahl der Lots, die du handelst
Schauen wir uns ein Beispiel an...
In der obigen Notierung kannst du EURUSD zu 1,35640 kaufen und zu 1,35626 verkaufen.
Das heißt, wenn du EURUSD kaufst und dann sofort wieder verkaufst, hast du einen Verlust von 1,4 Pips.
Um die Gesamtkosten zu ermitteln, multiplizierst du die Kosten pro Pip mit der Anzahl der Lots, die du handelst.
Wenn du also Mini-Lots (10.000 Einheiten) handelst, beträgt der Wert pro Pip 1 $, sodass deine Transaktionskosten für die Eröffnung dieses Handels 1,40 $ betragen würden.
Die Pip-Kosten sind linear. Das heißt, du musst die Kosten pro Pip mit der Anzahl der Lots multiplizieren, die du handelst.
Wenn du deine Positionsgröße erhöhst, steigen auch deine Transaktionskosten, die sich im Spread widerspiegeln.
Wenn der Spread zum Beispiel 1,4 Pips beträgt und du 5 Mini-Lots handelst, betragen deine Transaktionskosten 7,00 $.


