This article has been translated from English to German.
Ich hab gemerkt, dass neue Trader oft in vier typische psychologische Fallen tappen.
Mit dieser Lektion will ich dir helfen, diese Probleme frühzeitig zu erkennen, damit du sie lösen kannst, bevor sie dein Konto ruinieren.
Also schnapp dir dein Trading-Tagebuch und dein Lieblingsgetränk. Lass uns jede dieser Fallen einzeln durchgehen und gemeinsam analysieren.
1. Der Wunsch, reich zu sein
Der Wunsch, reich zu werden, zeigt sich oft in verschiedenen Formen, lässt sich aber meistens auf zwei Hauptmotive zurückführen: Angst und Gier. Und wenn diese beiden Clowns auftauchen, ziehen sie oft noch größere Probleme nach sich.
Wenn man darüber nachdenkt, lassen sich die meisten Probleme, mit denen Neulinge zu kämpfen haben, auf den Drang zurückführen, schnell reich zu werden.
Übermäßiger Handel? Check.
Schlechtes Geldmanagement? Doppelt check.
Das sind aus gutem Grund die Favoriten der Masse.
Aber die Wahrheit ist: Forex-Handel ist kein Weg, um schnell reich zu werden. Er macht dich nicht über Nacht zum Millionär. Tatsächlich wird es wahrscheinlich Jahre dauern, bis du genug Erfahrung hast, um den Handel zu deinem Vollzeitjob zu machen.
Der Devisenhandel ist ein langwieriges Unterfangen. Wenn du es richtig angehst, kann es dir einen komfortablen, entspannten Lebensstil ermöglichen. Aber wenn du letzte Woche mit dem Handel begonnen hast und bereits planst, in sechs Monaten deinen Job zu kündigen, um dir einen Ferrari zu kaufen, solltest du vielleicht etwas auf die Bremse treten.
Die Wahrheit ist, dass das Streben nach schnellem Reichtum ein sicherer Weg ist, um zu scheitern. Konzentriere dich stattdessen darauf, solide Handelsgewohnheiten zu entwickeln, Risiken zu managen und langfristig zu denken. So baust du dir eine dauerhafte Karriere im Devisenhandel auf.
2. Angst vor Verlusten
Von klein auf wurde vielen von uns beigebracht, dass Erfolg nur mit viel Geld zu tun hat und dass Geld verlieren, das Gegenteil von Geld verdienen, ein Versagen bedeutet. Kein Wunder, dass so viele Trader Angst haben, Geld zu verlieren.
Einige Neulinge bleiben jahrelang bei Demo-Konten und finden nie den Mut, live zu handeln. Andere stürzen sich in den Live-Handel, geraten aber in Panik, sobald sie einen Trade eingehen, und treffen oft vorschnelle Entscheidungen, die mehr schaden als nützen.
Aber hier ist die Sache: Geld an den Märkten zu verlieren ist nicht immer eine schlechte Sache. Tatsächlich kann es Ihnen einige der wertvollsten Lektionen im Handel beibringen.
Wenn du dich auf die Möglichkeit eines Verlusts fixierst, triffst du eher emotionale als rationale Entscheidungen. Also lass diese Ängste und Sorgen hinter dir – sie halten dich nur zurück.
Denk daran, dass Geldverluste an den Märkten zum Spiel gehören. Sie sind unvermeidlich. Jeder professionelle Trader hat schon Verluste gemacht. Nicht jeder Trade wird so laufen, wie du es dir vorstellst.
Der Markt spielt nicht immer fair, und gerade wenn du erst anfängst, wirst du zwangsläufig auch mal auf der falschen Seite eines Handels stehen. Wenn du dein erstes Live-Konto in den Sand setzt, dann ist das eben so.
Wichtig ist, wie du darauf reagierst. Solange du wieder aufstehst, aus deinen Fehlern lernst und es erneut versuchst, wirst du ein besserer Trader werden. Ich habe das selbst erlebt – ich habe zwei Konten verloren, bevor ich anfing, profitabel zu traden.
3. Das Bedürfnis, Recht zu haben
Tom, der gerne mit Devisen handelt, öffnet seine Plattform und geht einen dummen, unbegründeten Long-Trade ein. Er strebt 100 Pips an und hat einen Stop-Loss von 50 Pips. Der Trade entwickelt sich sofort zu seinen Ungunsten.
Er fällt, zuerst um zehn Pips, dann um zwanzig Pips und dann um dreißig Pips. Als er vierzig Pips erreicht, beschließt Tom, dass er keinen weiteren Trade verlieren will, und verschiebt seinen Stop-Loss nach unten.
Der Kurs fällt weiter, und Tom verschiebt seinen Stop weiter.
100
120
150
Schließlich schließt Tom seinen Trade und hat einen großen Teil seines Kontostands verloren.
Tom konnte nicht akzeptieren, dass er einen Verlust gemacht hatte. Er hat den Stop immer weiter nach unten verschoben, in der Hoffnung, dass sich das Blatt irgendwann wenden würde. Das Bedürfnis, Recht zu haben, ist ein Konto-Killer.
4. Mangelnde Disziplin
Ich habe diesen Punkt für den Schluss aufgehoben, weil er zwar eine der häufigsten und gefährlichsten Fallstricke ist, aber selten diskutiert wird.
Ein Trader, dem es an Disziplin mangelt, kann in diesem Geschäft niemals erfolgreich sein. Und viele Trader sind aus den unterschiedlichsten Gründen nicht diszipliniert genug.
Die Hauptschuldigen sind diejenigen, die ich gerne als „System-Springer” bezeichne. Das sind Trader, die ständig ihre Handelsmethoden optimieren und ändern. Sie erkennen nicht, dass es Zeit braucht, um zu lernen, ein System effizient zu handeln.
System-Springer sind Trader, denen es an Disziplin mangelt, um bei einem System zu bleiben und zu lernen, wie man damit handelt. Sie probieren es eine Woche lang aus, und wenn es nicht funktioniert, wechseln sie zum nächsten System oder zur nächsten Methode.
Ein weiteres häufiges Verhalten eines undisziplinierten Traders ist es, eine vollkommen gute Handelsmethode aufzugeben.
Jede Handelsmethode hat Phasen, in denen sie unterdurchschnittlich abschneidet. Egal wie vielseitig eine Methode ist, sie kann nicht unter allen Marktbedingungen mit maximaler Effizienz arbeiten. Ein echter Trader hat die Disziplin, auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten.