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Wie die meisten Kurse zur technischen Analyse zeigen, gibt es keinen„heiligen Gral“unter den Indikatoren, der Gewinne auf dem Devisenmarkt garantiert.

Das heißt aber nicht, dass du die Suche nach dem „besten“ technischen Indikator, der für dich funktioniert, aufgeben solltest.

Stell dir technische Indikatoren wie Küchenutensilien vor... Gordon Ramsay und ein Studienanfänger haben vielleicht beide Pfannenwender, aber nur einer von ihnen kann ein Omelett wenden, ohne dass es zu einer Katastrophe kommt.

Vergiss nicht, dass du Indikatoren jederzeit kombinieren oder ihre Einstellungen anpassen kannst, um eine konsistent profitable Strategie zu entwickeln. Die Möglichkeiten sind endlos!

Looking at Technical Indicators

Bevor du dein Chart jedoch in einen Regenbogen aus bunten Indikatoren verwandelst, lass uns zu den Grundlagen zurückkehren.

Beantworte zunächst diese vier wichtigen Fragen:

1. Wofür willst du den Indikator verwenden?

Wie bei den meisten Aktivitäten hängt die Wahl des Werkzeugs oder der Ausrüstung davon ab, was genau du damit machen willst.

Du benutzt doch auch kein Weitwinkelobjektiv für Porträtaufnahmen oder ein Brotmesser zum Schneiden von Fleisch, oder? Genauso wenig würdest du einen Hammer benutzen, um einen tropfenden Wasserhahn zu reparieren (es sei denn, deine Philosophie in Sachen Klempnerarbeiten lautet „schlagen, bis es funktioniert“).

Wenn du Trends verfolgen möchtest, sind gleitende Durchschnitte möglicherweise die richtige Wahl.

Wenn du gerne Markt-Hochs und -Tiefs erwischst, dann könnten Oszillatoren wie Stochastic oder RSI die beste Wahl für dich sein.

Wenn du dir am Kopf kratzt und dich fragst, was das alles soll, dann solltest du zurück zu unsererSchool of Pipsology gehen und dich über Momentum-Indikatoren und Oszillatoren informieren!

2. Weißt du, wie der Indikator funktioniert?

Als Nächstes ist es auch wichtig, eine Vorstellung davon zu haben, wie der technische Indikator berechnet wird, um die von ihm generierten Signale besser interpretieren zu können.

Du musst dir die komplexen Formeln nicht wirklich merken, aber es wäre hilfreich zu wissen, welche Daten eingegeben werden (z. B. Durchschnitt der letzten X Schlusskurse oder Verhältnis von Höchst- zu Tiefstständen in den letzten X Balken), um zu verstehen, welche Daten ausgegeben werden. 

Einige Dinge, die du bei jedem Indikator beachten solltest:

  • Ist dieser Indikator vorlaufend (versucht, zukünftige Preise vorherzusagen) oder nachlaufend (bestätigt vergangene Bewegungen)?
  • Welche spezifischen Kursdaten verwendet er? (Eröffnungskurse, Schlusskurse, Höchstkurse, Tiefstkurse, Volumen?)
  • Funktioniert er besser in Trend- oder Seitwärtsmärkten?
  • Was misst er eigentlich? (Momentum, Volatilität, Trendrichtung?)

3. Wann versagt der Indikator?

Es reicht nicht aus, nur zu wissen, wie der technische Indikator funktioniert. Es ist auch nützlich, darauf zu achten, wann er versagen könnte.

Schließlich gibt es keinen narrensicheren Indikator, der immer richtig liegt, daher solltest du dir Marktszenarien bewusst sein, in denen er einige Nachteile haben könnte.

Zum Beispiel liefern gleitende Durchschnitte in Seitwärtsmärkten keine wirklich verlässlichen Signale, sodass du in unruhige Kursbewegungen geraten kannst, wenn du Crossover blind folgst.

Einige Oszillatoren neigen dazu, Umkehrungen zu früh zu antizipieren, sodass du anfällig für Fakeouts werden könntest, wenn du dich auf Frühindikatoren mit falschen Parametern verlässt.
Häufige Fehlerquellen bei Indikatoren:

  • Gleitende Durchschnitte in Seitwärtsmärkten (wie Farbe beim Trocknen zuzusehen, nur weniger profitabel).
  • RSI und Stochastic geben bei starken Trends falsche „Überkauft/Überverkauft”-Signale.
  • MACD -Crossovers, die auftreten, wenn die Bewegung fast vorbei ist (vielen Dank auch!).
  • Bollinger-Bänder dehnen sich aus und ziehen sich zusammen, sagen aber nichts über die Richtung aus.

Das bringt uns zur letzten Frage...

4. Welche Einstellungen solltest du verwenden?

Angenommen, du hast dich schon für einen oder mehrere Indikatoren für deine Strategie entschieden, dann ist es jetzt an der Zeit, die richtigen Einstellungen zu finden.

Das Wichtigste dabei ist, dass kürzere/niedrigere Einstellungen zu empfindlicheren Indikatoren führen, die mehr Signale generieren. Auf der anderen Seite liefern längere/höhere Einstellungen weniger häufige Signale und neigen zu Verzögerungen.

Wo liegt die perfekte Einstellung zwischen diesem ganzen Spektrum von empfindlichen und oft unzuverlässigen Signalen auf der einen Seite und verzögerten, aber zuverlässigeren Signalen auf der anderen Seite?

Einige Trader denken, dass die Standardeinstellungen oft die besten sind, weil sie sowieso von den meisten Marktbeobachtern verwendet werden. Das heißt im Grunde genommen, dass sie dazu neigen, sich selbst zu erfüllen.

Wenn du aber Einstellungen bevorzugst, die die neuesten Marktbedingungen berücksichtigen oder mit anderen Indikatoren eine gute Erfolgsbilanz aufweisen, dann könnte die Antwort im Backtesting zu finden sein.

Denken Sie aber daran, dass eine Optimierung für die Vergangenheit keine Garantie für die zukünftige Performance ist.
Tipps für die Indikator-Einstellungen:

  • Passe die Zeitrahmen an deinen Handelsstil an ( Scalping, Daytrading, Swingtrading, Positionstrading).
  • Berücksichtige die Marktvolatilität bei der Festlegung der Parameter (hohe Volatilität = längere Einstellungen).
  • Testen Sie mehrere Einstellungen unter verschiedenen Marktbedingungen.
  • Kombiniere Indikatoren mit der Analyse der Kursentwicklung.
  • Denk dran: Die besten Einstellungen sind die, die dich davor bewahren, Geld zu verlieren.

Indikatoren sind Werkzeuge, keine Kristallkugeln.

Wenn du diese vier Fragen ehrlich beantwortest, minimierst du die Fallstricke von Tradern, die blindlings Indikatoren folgen, ohne zu verstehen, wie sie funktionieren.

Denk dran: Das Ziel ist nicht, den perfekten Indikator zu finden. Es geht darum, den perfekten Indikator für DICH, deine Psychologie und deinen Handelsstil zu finden. Das ist der wahre Heilige Gral.