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All-or-None-Orders (AON) sind eine besondere Art von Handelsaufträgen, bei denen ein Auftrag entweder komplett ausgeführt wird oder gar nicht.

Das kann für Trader, die große Aufträge abwickeln wollen, ohne den Marktpreis zu beeinflussen, von Vorteil sein, aber auch gewisse Risiken mit sich bringen.

Schauen wir uns All-or-None-Orders, wie sie funktionieren und die Vor- und Nachteile ihrer Verwendung in deiner Handelsstrategie an.

Was ist eine All-or-None-Order?

Eine All-or-None-Order ist eine Handelsorder, bei der die gesamte Order zum angegebenen Preis oder besser ausgeführt werden muss, sonst bleibt sie hängen.

Diese Art von Order wird oft von Tradern verwendet, die eine große Anzahl von Aktien oder Kontrakten kaufen oder verkaufen möchten, ohne den Marktpreis zu beeinflussen.

Sie ist besonders nützlich in illiquiden Märkten, wo Teilausführungen zu unerwünschten Preisänderungen führen können.

So funktionieren All-or-None-Orders

Wenn ein Trader eine All-or-None-Order aufgibt, versucht der Broker, die ganze Order zum angegebenen Preis oder besser auszuführen.

Wenn die Order nicht vollständig ausgeführt werden kann, bleibt sie so lange offen, bis die gesamte Position zum gewünschten Preis oder besser ausgeführt werden kann oder bis der Trader die Order storniert.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass der Trader entweder die gesamte gewünschte Position erhält oder gar keine, wodurch das Risiko von Teilausführungen und ungünstigen Kursbewegungen minimiert wird.

Vorteile von „Alles oder nichts“-Aufträgen

  • Keine Teilausführungen: Da die gesamte Order ausgeführt werden muss oder gar nicht, stellen „All-or-None”-Orders sicher, dass Trader keine unerwünschten Teilpositionen erhalten, die schwer zu verwalten sind und zusätzliche Kosten verursachen können.
  • Preiskontrolle: All-or-None-Orders können Tradern helfen, ihre gewünschten Einstiegs- oder Ausstiegspreise besser zu kontrollieren, da die Order nur ausgeführt wird, wenn die gesamte Position zum angegebenen Preis oder besser ausgeführt werden kann.
  • Flexibilität: Im Gegensatz zu Fill-or-Kill-Orders müssen All-or-None-Orders nicht sofort ausgeführt werden, was Tradern mehr Flexibilität und Zeit gibt, um auf günstige Marktbedingungen zu warten.

Nachteile von All-or-None-Orders

  • Begrenzte Liquidität: All-or-None-Orders können in illiquiden Märkten oder bei großen Orders schwierig auszuführen sein, da möglicherweise nicht genügend Aktien oder Kontrakte verfügbar sind, um die gesamte Order zum gewünschten Preis auszuführen.
  • Verpasste Chancen: Bei begrenzter Liquidität oder schnellen Marktbewegungen kann eine All-or-None-Order möglicherweise nicht ausgeführt werden, wodurch Trader möglicherweise profitable Chancen verpassen.
  • Längere Wartezeiten: Da All-or-None-Orders nicht sofort ausgeführt werden müssen, kann es zu längeren Wartezeiten bis zur Ausführung der Orders kommen, was sich auf die gesamte Handelsstrategie auswirken kann.

Zusammenfassung

Zusammenfassend bieten All-or-None-Orders Händlern eine Möglichkeit, große Aufträge zu verwalten, indem sie sicherstellen, dass die gesamte Position zum gewünschten Preis ausgeführt wird oder gar nicht.

Dies kann besonders in illiquiden Märkten von Vorteil sein, in denen Teilausführungen und Kursschwankungen erhebliche Risiken darstellen können.

All-or-None-Orders haben aber auch einige potenzielle Nachteile, darunter begrenzte Liquidität, verpasste Chancen und längere Wartezeiten.

Um diese Risiken zu minimieren, solltest du die Marktbedingungen und die Größe deiner Orders sorgfältig prüfen, bevor du All-or-None-Orders verwendest, und gegebenenfalls alternative Ordertypen in Betracht ziehen.